Aus Liebe zur Stadt.
Lange war politisch interessiert und engagiert, aber insbesondere bei zivilgesellschaftlichen und bürgerschaftlichen Projekten wie dem Tag des guten Lebens o.ä. aktiv.
Seit 2018 bin ich Sachkundiger Einwohner im Verkehrsausschuss der Stadt Köln und seit 2020 Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt / Deutz, seit 2022 auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Anträge schreiben, Vorlagen der Verwaltung beurteilen, Ortstermine zur Baumrettung oder Verkehrsberuhigung, Bürger*innenversammlungen – die kommunalpolitische Arbeit ist spannend und abwechselnd.
Und all das gleich doppelt aus „Liebe zur Stadt“. Zum einen liebe ich „Stadt an sich“ – die Vielfalt, die Dynamik, die Kontraste in Städten rund um den Globus. Zum anderen schätze ich Köln als Stadt natürlich ganz besonders!
Und, alles hat ein Ende: Aus der Bezirksvertretung werde ich aufgrund eines anstehenden Umzugs zum Ende der Wahlperiode ausscheiden.
Visionen machbar, Veränderung erlebbar machen.
„Auf dem Tisch gehen die Karten kaputt“.
Politische Visionen und Ziele müssen sich in der Praxis bewähren. Deswegen ist mir wichtig, dass Vorhaben auch zeitnah zu greifbaren und erlebbaren Veränderungen führen.
Bei Anträgen und Projekte versuche ich deswegen, das Visionäre mit dem Pragmatischen zu verbinden und die Ressourcen und Vorgaben der Verwaltung mitzudenken.
Die Bezirksvertretung Köln Innenstadt / Deutz
Klein – aber oho!
Mit 19 Mandatsträger*innen vertritt die Bezirksvertretung Innenstadt / Deutz die Interessen der Kölner*innen in der Innenstadt (und in Deutz!).
Zuständig sind wir grundsätzlich für bezirkseigene Angelegenheiten – d.h. die kleinen und mittleren Straßen im Bezirk, Grund-, Haupt und Berufsschulen, Parks, die Benennung von Straßen und Plätzen, die Bürger- und Jugendzentren.
Die Arbeit in der Bezirksvertretung ist im Grundsatz ehrenamtlich, es gibt eine Aufwandspauschale von circa 260 Euro im Monat, dazu freien Eintritt in die städtischen Museen und das Deutschland-Ticket.
Lieblingsprojekte
In der Bezirksvertretung arbeiten wir an ganz unterschiedlichen Projekten – hier vier, die mir aus unterschiedlichen Gründen am Herzen liegen:
Ehren- und Breite Straße
Die beiden Einkaufsstraßen in der Kölner Innenstadt sind autofrei, was von den Passant*innen und Geschäftsleuten super angenommen wird.
Der Ebertplatz
Abriss oder nicht? Am Ebertplatz machen wir uns als Bezirksvertretung für eine Sanierung im Bestand stark – und eine aktive Bespielung des Platzes!
Trankgasse
Das nördliche Domumfeld ist autofrei und soll mittelfristig umgestaltet werden.
M-Straße
Die M-Straße wird in die Gregorius-Maurus-Straße umbenannt – weil der neue Name passender ist und der alte im aktuellen Sprachgebrauch beleidigend und abwertend ist.
FAQ
Wie gehst du mit Interessenskonflikten um?
Kommunalpolitik ist „nah an den Bürger*innen“, und gerade Menschen, die ehrenamtlich kommunalpolitische Ämter wahrnehmen, sind meist noch Mitglied von Vereinen, Initiativen oder im Berufsleben betroffen.
Die Regeln dafür sind klar: Wenn ein Beschluss persönliche Interessen oder die eines Arbeitgebers oder Kunden betrifft, muss man sich von den Beratungen zurückziehen und bei der Abstimmung enthalten.
Du machst vor allem Verkehrspolitik, oder?
Ja, mein Schwerpunkt liegt in der Verkehrspolitik – was auch an der Mitgliedschaft im Ausschuss liegt. Gerade in der Bezirksvertretung sind wir von alle möglichen Themen betroffen – Bildungspolitik, Erinnerungspolitik, Städtebau, Sozial- und Ordnungspolitik.
Zu allen Themen versuche ich mich, wie andere Gremienmitglieder auch, grundsätzlich einarbeiten oder bringe durch meine Freiberuflichkeit Expertise mit. Zudem sind wir im Austausch mit den entsprechenden Expert*innen in der Ratsfraktion und in der Verwaltung.
Wie komme ich an ein kommunales Mandat?
Grundsätzlich kenn sich jede*r bei den Kommunalwahlen für ein Mandat bewerben – die Chancen steigen natürlich, wenn man dies auf einer Parteiliste macht. Über die Kandidaturen dort stimmt der Ortsverband, bei der Bezirskvertretung, oder der Kreisverband, beim Rat, ab. Die Listen für die Kommunalwahl werden etwa sechs bis neun Monate vorher besetzt.
Sachkundige*r Einwohner*in wird man, wenn man von einer Ratsfraktion dazu nominiert wird. Falls du Interesse hast, melde dich bei den entsprechenden Ratsfraktionen
Jede*r kann Politik machen!
Wenn du eine Meinung zu einem Thema hast, beteilige dich über meinungfuer.koeln oder melden dich, zum Beispiel per Mail, bei den entsprechenden Ratsmitgliedern.
Aber es geht noch mehr – selbst teils große Projekte wie RingFrei sind von „normalen“ Bürger*innen angestoßen wurden. Gerade in der Kommunalpolitik gibt es dafür eine Reihe Möglichkeiten.
- Arbeite deine Idee aus
- Finde Mitstreiter*innen
- Wende dich auf dem richtigen Kanal an „die Politik“
Eine „Anleitung“ für den Weg zu einem politischen Beschluss findest Du hier:
Kontakt
Du hast ein politisches Anliegen?
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