Sozial-unternehmerisch Gründen für neue Zielgruppe? Im Projekt „WirkungsStart“ haben wir mit Interessierten, Gründer*innen sowie mit Gründerungsberater*innen in Köln und Umgebung gearbeitet.
Projektinfos
Ziel im Projekt WirkungsStart war es, sozial-unternehmerisches Gründen vielfältiger und für neue Zielgruppen zugänglich zu machen.
Hierfür haben wir in Zielgruppen für öko-soziales Gründen geworben, die bei bisherigen Gründungen unterrepräsentiert sind, zum Beispiel bei Menschen mit Migrationsgeschichte, Rassimuserfahrung oder in schwierigen ökonomischen Situationen. Basierend auf „Orientungsgesprächen“ mit potentiellen Interessent*innen wurden sechs Gründer*innen in einem Inkubator über sechs Monate hinweg bei ihren Gründungen betreut.
Auf der Multiplikatoren-Ebene wurden Organisationen der Gründungsberatung und Sozialen Arbeit in Köln und Umgebung angesprochen und aktiv das Projekt eingebunden. Über verschiedene Workshops und Austauschformate – von „Eco-System Mapping“ bis zu Antidiskriminierungs-Workshops, gab es einen vielfältigen Austausch über die Projektzeit hinweg. Wichtig war insbesondere der Austausch zwischen den Gründer*innen im Inkubator sowie den Multiplikator*innen.
Das Projekt endete mit der Erstellung eines Handbuchs für die Öffnung von Organisationen der Gründungsberatung, eines niedrigschwelligen Toolkits für Gründer*innen, einem Transfer-Workshop sowie der „Inclusive Social Founders Night“.
Formales
- Laufzeit: November 2022 bis März 2024
- Finanzierung: Google.org über das Empour:Now Projekt des Social Entrepreneurship Network Deutschland
- Projektkonsortium: Migrafrica gGmbH (Träger), Minds & Makers GmbH, Martin Herrndorf
- Projektpartner: KölnBusiness, Caritas Köln, IN VIA u.a.
Ressourcen / Links
- Projektwebsite WirkungsStart bei Migrafrica
- emp:our now-Website beim Social Entrepreneurship Network Deutschland
Eigener Beitrag
- Ideenentwicklung, Aufbau Konsortium und Antragsstellung
- Konzeption und Moderation von Workshops und Austauschformaten zum Gründungs-Ökosystem in Köln und Umgebung, Austausch mit Partnernetzwerk
- Konzeption und Umsetzung des Inkubators
- Orientierungsgespräche mit Interessenten und Einschätzung der Gründungsperspektive
- Betreuung und regelmäßiges Coaching von Gründer*innen im Inkubators-Programm (inkl. Entwicklung Business-Pläne)
Sweet Spots
Besonders gefreut im Projekt habe ich mich über die Arbeit mit den vielfältigen, spannenden Gründer*innen – und darüber, im Coaching die Entwicklung der Ideen und der Gründer*innenpersönlichkeiten mitzubekommen.
Die Energie und der Enthusiasmus „meiner“ Gründer*innen, auch angesichts von den vielen Herausforderungen und Hürden, war auch für mich eine spannende Lernerfahrung.
Auch die Diskussionen mit den verschiedenen Akteuren der Wirtschaftsförderung war spannend – der Wille, eine inklusivere Gründungsförderung in der Praxis umzusetzen und die zahlreichen Hürden aktiv anzugehen, war wirklich bereichernd!
Ein Hightlight war, zum Abschluss bei der Inclusive Social Founders Night nochmal alle auf der Bühne zu sehen.
Team, Teilnehmer*innen, Coaches & Projektpartner beim Abschlusstreffen in den Räumlichkeiten von minds & makers.